2018 – eine wahrliche Zäsur für den AFC

Betrachtet man das 2018 in seiner vollen Länge, so kann man sich noch getrost ein herzliches Willkommen erlauben.

Noch ist nicht viel passiert beim AFC. Dagegen präsentiert sich die Bildung einer deutschen Regierung erwartungsgemäß peinlich und der brave Bürger schaut weiterhin zu, Integration und Überblick in Sachen Flüchtlinge sind Fremdwörter und der Zirkus im Profifußball ist eine wunderbare Ablenkung wie zu Zeiten,  als „Brot und Spiele“ das Volk mundtot machen sollte bezüglich Machtmissbrauch, Ignoranz und Geringschätzung des Volkes Meinung.

Auch beim AFC wird bald wieder das Thema Fußball alles überschatten und am Ende wird abgerechnet. Die Aufgaben in 2018 sind von kolossaler Tragweite, denn ein riesiger Umbruch im Präsidium steht an. Man darf tatsächlich skeptisch sein, ob das gelingt, auch wenn der Ausspruch „Jeder ist ersetzbar“ salopp ins Feld geworfen werden könnte.

Vizepräsident und Finanzer Gerd Schwichtenberg stellt sich nicht mehr zur Wahl, nach einem gefühlten Jahrhundert in diesen Positionen muss Ersatz her. Der Vize war bisher stets ein Garant für wirtschaftliche Stärke und Seriösität. Auch Nachwuchsleiter Marko Lohrke wird dem Vorstand nicht mehr angehören, der Aufschwung im Juniorenbereich unter seiner Führung war kräftig und muss nun gehalten werden. Ebenso wird Jens Starigk nicht mehr als Präsidiumsmitglied fungieren, eine starke Stimme muss hier ersetzt werden.

Im Grunde sind alle anderen Aufgaben leicht und locker zu bewältigen, das Schiff muss jedoch seetüchtig bleiben. Große Projekte stehen nicht an, im sportlichen Bereich müssen unsere Mannschaften auf Landesebene in die Spur kommen und unser gepachtetes Stadion bedarf weiterer Schönheitspflege.

Um solide weiterarbeiten zu können, sind alle AFC-Mitglieder angesprochen, sich Gedanken zu machen. Gibt es Kandidaten, auch Vereinsfremde, die das Präsidium bereichern können und wie kann jeder einzelne AFCer am gesamten Gelingen teilhaben?

Sportlich kann die Erste den Klassenerhalt schaffen, ein neuer Trainer (siehe MOZ-Bericht) und ein Spieleraustausch gehören zum Erfolgspuzzle dazu. Wir werden weiterhin am Weg festhalten, unsere Mannschaften mit hoch engagierten und erfolgshungrigen Spielern aus der Region auflaufen zu lassen. Auch die Zweite wird sich behaupten können, eine beiderseits schwierige Saison wird also mit dem verdienten Erfolg enden.

Insgesamt gesehen wünsche ich allen Afcern ein Jahr mit Spaß, Spannung und Power, der AFC wird es danken.

 

Thomas Bönisch

Präsident