Zweite entfernt sich von den Abstiegsplätzen

Die Reserve des AFC spielt inzwischen in der dritten Saison in der Kreisoberliga der Uckermark und das natürlich wiederum gegen den Abstieg. Die direkten Kontrahenten Criewen und City stehen momentan bei einem Punkt, deren Serie an Niederlagen ist positiv für den AFC gewesen, aber seit drei spielen holt man selbst auch Punkte. Sieben aus den letzten drei Spielen, so hat man nun zehn und einen vorerst guten Vorsprung auf die Konkurrenz. In Criewen gewann man 1:0, der Dreier wog doppelt.

Nach einigen Wochen Pause gelang nun in Schmölln ein verdientes 1:1. Als Torwart Christoph Groß einen Kopfball in der 89. von der Linie fischte, war ein schweres Stück Arbeit vollbracht. Mario Henning sorgte für die späte Führung, die nach einer Ecke noch ausgeglichen wurde. Der AFC war im Chancenplus, hatte hier aber mit einem soliden Schmöllner Torwart zu kämpfen. In der zweiten Halbzeit legte der Gastgeber an Chancen zu, sodass das Remis einen gerechten Ausgang bildete. Am letzten Sonnabend empfing der AFC das Team von Blücher Schenkenberg und gewann mit 4:2. Nachdem wegen der Platzverhältnisse erst am Vormittag der Heimrechttausch bestätigt werden konnte, entwickelte sich ein abwechslungsreiches Spiel. Die Führung durch Henning konnte der AFC nicht lange halten, nach einer Viertelstunde stand es 1:2. Der Gast war überlegen, der AFC konnte nicht viel entgegensetzen. Erst nach der Pause wurde man aktiver und kam zu mehr Ballbesitz und folglich auch Offensivaktionen. Schöns Kopfball nach einer Ecke durch Arno Büttner stellte nach einer Stunde die Uhren wieder auf Null – 2:2. Als unter Mithilfe des Torwarts Schön schnell reagierte und aus knapp 40m das verwaiste Tor traf, führte der AFC mit 3:2. Allerdings glücklich, denn drei Konter der Schenkenberger waren brandgefährlich – Groß parierte glänzend, einmal wurde auf der Linie gerettet. Schließlich konterte der AFC und Nani traf zum 4:2. Obwohl Kielblock und Ndoung mit zur Ersten gesandt wurden, konnte die Zweite neun Spieler der Vorwoche wieder in der Startelf begrüßen und vier wichtige Punkte erspielen.

Ostuckermark hinkt hinterher

Apropos erspielen: beide Gegner aus der Westuckermark konnten spielerisch die wesentlich feinere Klinge zeigen, dem Niveau konnte der AFC einzig Willen und Taktik entgegenbringen. Die Zugänge aus dem insolventen Prenzlau machen sich hier anscheinend positiv bemerkbar, sehr gut für die Liga. Betrachtet man die Tabelle, so fällt auf, dass die Westuckermark sieben Teams unter den Top Ten hat und die letzten fünf Vereine aus der Ostuckermark stammen. Das war wohl so vor der Fusion nicht zu erwarten.