Es war ein langer Weg und ein sehr hartes Stück Arbeit, was die Meisterschaft für unsere Erste betrifft. In erster Linie haben wir das sehr starken Gegnern wie RW Schönow und vor allem dem FC Strausberg zu „verdanken“, welche im Wechsel stets dem AFC nachjagten.
Zur Halbserie kamen die Schönower bedenklich nahe und in der kompletten zweiten Halbserie waren es die Strausberger mit beeindruckender Kontinuität. Bis zum 29. Spieltag ist Strausberg die beste Rückrundenmannschaft bei nur zwei Niederlagen, der AFC hat drei davon. Wenn es so einige entscheidende Momente für den AFC gab, dann vielleicht den 21., 22. und 25. Spieltag. Am 21. verlor der AFC in Gartz und zeitgleich traf Velten gegen Strausberg in der zweiten Halbzeit doppelt zum 2:1 – der Vorsprung für den AFC blieb. In Wandlitz am 22. Spieltag kämpfte sich der AFC nach dreimaligem Rückstand zurück und erzielte in der Schlussphase die Tore zum Dreier. Schließlich war es Filonenko, der gegen Schönow in 93. Minute den wichtigen Siegtreffer zum 3:2 per Freistoß besorgte. Also Spannung war stets angesagt und das bis zum vorletzten Spieltag. Insgesamt lässt sich als großes Plus mannschaftliche Geschlossenheit sowie eine hohe Moral auch in ungünstigen Phasen ausmachen, das Trainerteam Franke/Bormann/Gnorski konnte gleich in der ersten Saison in dieser Konstellation den maximalen Erfolg einfahren, absolut verdient. Für die neue Saison hat man sich eindeutig für den Weg in die Landesliga entschieden, obwohl das Abschneiden der Uckermärker hier Warnung genug ist. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Diesen Weg werden jedoch nicht alle Spieler mitgehen, drei wurden am Sonnabend bereits verabschiedet. Genaueres dazu wird demnächst hier zu lesen sein, natürlich auch über so manchen Neuzugang und natürlich zum Fahrplan nach der kurzen Sommerpause – fünf Heimspiele in der Testphase wird es geben. Das Präsidium bedankt sich für eine erfolgreiche Saison bei allen Beteiligten und Fans, die Hintergrundarbeit hat sich gelohnt.