Starke Nerven sind gefordert – unsere Erste hat weiterhin alle Hände voll zu tun

Recht früh in der Saison führte unsere Erste die Tabelle an, der zum Teil komfortable Vorsprung wurde vom Herbstwind zerzaust. Strausberg und Schönow pirschten sich heran und profitierten von drei Niederlagen des AFC in der Rückrunde. Seit Wochen nun brennt der Zweikampf zwischen Strausberg und unserer Mannschaft lichterloh. Schönow musste sich nach dem unglücklichen 2:3 in letzter Sekunde beim AFC verabschieden, inzwischen eilt Strausberg von Sieg zu Sieg und treibt den AFC vor sich her. Dank der Welt des Livetickers kann jeder Interessierte diesen Thriller Spielminute für Spielminute hautnah miterleben. Die Hoffnungen des AFC auf Punktverluste beim Kontrahenten zerplatzten, weil RW Schönow und Joachimsthal nicht stark genug gegen Strausberg waren. Auf das Torverhältnis wird natürlich auch geachtet, hier holte Strausberg auch dank des hohen Sieges in Angermünde gut auf. Daher war es am Sonnabend umso wichtiger, dass das letzte Tor zwischen Joachimsthal und Strausberg beim Stand von 3:7 für die Heimelf fiel. Sechs Tore besser kann der AFC nach seinem Sieg in Gramzow neben zwei Punkten mehr aufweisen – ein winziger Vorteil. In der letzten Saison lag man zwei Spieltage vor Schluss mit drei Punkten und neun Toren hinter dem Schönower SV. Als der AFC dann in Gramzow zur Halbzeit 3:0 führte und aus Schönow die Nachricht vom gleichzeitigen 6:0-Pausenresultat gegen Sachsenhausen (Endstand tatsächlich 9:0) hereinprasselte, war der Kampf um die Meisterschaft verloren und das letzte Spiel Makulatur. Der zweite Platz ist aktuell wiederum sicher, der AFC hat es in der eigenen Hand, den Vorsprung zu behaupten.

Übrigens: zu Zeiten vor dem Internet durfte stets bis Montag gewartet werden, um die Resultate des Wochenendes aus der Lokalzeitung zu erfahren. Auf Resultat spielen, wenn ein Remis per Blick auf das Parallelspiel reichen könnte, war damals nicht möglich. Das sieht heute anders aus, zum Nachteil oder Vorteil des jeweiligen Kontrahenten. Letztlich bleibt festzuhalten, dass der AFC auch in dieser Saison bis zum Schluss um den Meistertitel mitspielt. Das Trainerteam Franke/Bormann/Gnorski wird für die schwierigsten Spiele der Saison die Spieler besonders mental vorbereiten dürfen, sodass der knappe Vorsprung halten kann bzw. wird.

TB