Erste darf zufrieden sein

Der bloße Vergleich der Zahlen gibt nur ungefähr Aufschluss über den Zustand der Ersten. Punkte hat man jetzt schon gefühlt deutlich mehr als zum Ende der letzten Saison. Natürlich hatte man auch das Glück gepachtet, als in Grünow der Last Minute-Treffer gelang. Selbiges Glück fehlte in Templin, hier waren im ersten Abschnitt genügend Möglichkeiten zur klaren Führung vergeben worden – Endstand 0:0. Aber solche Rückschläge gehören dazu, um aus dem ehemals zerklüfteten Gebilde ein funktionierendes Team zu formen. Dass der AFC im Vergleich zu den Staffelfavoriten Zepernick und Joachimsthal ein fußballerisches Leichtgewicht ist, macht die derzeitige Erfolgsbilanz um so wertvoller. Der erste Anstieg und zwar das rechtzeitige Entfernen von den Abstiegsplätzen ist erklommen, nun muss Kontinuität nachgewiesen werden. Sollte man sich im oberen Bereich der Tabelle halten können, so können die Trainer Gehrike und Löffler positiv bilanzieren. Das noch äußerst junge Team hat gerade den Spaß gepachtet und die vielen Zuschauer bei den Heimspielen quittieren es mit Wohlwollen – also gerne weiter so.