Die Erste wollte und zog ins Viertelfinale

Das Achtelfinale überstand der AFC mit seiner Ersten. Nach der Auslosung war klar, dass auch beide Teams ausscheiden könnten, nun traf es nur die Zweite. In Templin hatte unsere Mannschaft einen schweren Stand zu erwarten, erinnert sei nur an das 3:3 der Victoria gegen Krösus Ahrensfelde. Daher war trotz der leichten Entspannung, da es nicht um wichtige Punkte ging, ein couragierter Auftritt gefragt und vor allem wollte man nicht in Rückstand geraten. Der Gegner zeigte recht deutlich seine offensiven Stärken und der hohen Aufmerksamkeit unserer Verteidigung war es zu verdanken, dass die gefährlichen Ansätze nicht fruchteten. Diesmal wurde den AFC-Spielern Ahmadi, Fuchs und Kämke eine Pause verordnet. Im Angriff profitierte dann sehr früh Ballhause von der präzisen Kopfballvorlage durch Singert und beendete seinen Sololauf mit dem Führungstreffer. Einige Male kam man gut über die Außenbahnen durch, doch Templins Abwehr hielt. Dann war es Muchow, welcher sich per Nachsetzen belohnte und für den AFC erhöhte. Der Gegner kam nun mehr aus der Deckung und ließ einen geordneten Spielaufbau nicht mehr zu und provozierte so manchen Fehler etwas zu leichtsinniger AFCer. Zum Anschluss reichte es nicht, da spätestens im Strafraum immer noch eine Rettungsaktion folgte. Als auch ein Kopfball nach einem Freistoß über das Tor flog, gingen die Angermünder mit einem soliden 2:0 in die Pause. In der befand sich anscheinend noch Templin, als Kreusch geschickt per Freistoß Muchow in Szene setzte und dieser in der 47. zum 3:0 ins Tor schlenzte. Souverän verliefen aus AFC-Sicht auch die nächsten Minuten, sodass der Kontrahent aus der Schockstarre nicht herauskam. Es wurde noch deftiger, als Rakoczy eine abgewehrte Ecke aus 25 Metern volley ins Tor hämmerte. Chancen gab es weitere, das 5:0 folgte durch Ahmadi. Singert glänzte mit mustergültiger Annahme und Weiterleitung auf Rakoczy, der am Strafraum quer für den eingewechselten Stürmer auflegte – aus dem Lehrbuch. Natürlich war die Partie entschieden, der Gegner ließ jedoch nicht nach und verkürzte verdient auf 2:5. Beim AFC klappte sehr viel, dem Konkurrenten aus der Landesklasse muss man auch etwas Pech im Abschluss zugestehen, das Weiterkommen war an diesem Tag für den AFC verdient. Einen besonders schweren Stand gegen gesunde Aggressivität seiner Ex-Mitspieler hatte Steinbrecher, der stets gedoppelt wurde und trotzdem viele Bälle eroberte, behauptete und Chancen vorbereitete. Er und der einen gefühlten Marathon lang Bälle erobernde Oertel sind Beispiele für den hohen Willen des Teams, auch für das Viertelfinale im Lostopf zu sein.

AFC: Oppelt, Franke, Schuchert, Boche, Steinbrecher, Singert, Muchow, Ballhause, Rakoczy, Kreusch, Oertel, Kämke, Fuchs, Ahmadi

Impressionen vom Spiel gibt es hier: